Nachruf Heinz Schwarz, Gründer und Ehrenpräsident der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft

Heinz Schwarz, Gründer und Ehrenpräsident der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft
Die Mitgliederversammlung der Deutsch Usbekischen Gesellschaft erinnerte am 10. März in einer Gedenkminute an Heinz Schwarz, der am 11. März in seinem Heimatort Leubsdorf beigesetzt wurde.
Heinz Schwarz hat die deutsche Nachkriegsgeschichte entscheidend mit geprägt als enger Weggefährte von Helmut Kohl, der Heinz Schwarz zum Innenminister von Rheinland Pfalz berufen hat, eine Aufgabe die er von 1971 bis 1976 kraftvoll gestaltet hat. Seit 1947 gehörte er der CDU als Mitglied an und nahme bis ins sehr hohe Alter an allen Bundesparteitagen teil. Es folgten vier Legislaturperoden im Deutsch Bundestag. In dieser Zeit gründete er  die  Deutsch Usbekische Gesellschaft und wurde zum Präsidenten gewählt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag konnte Heinz Schwarz in Dr. Bauer einen aktiven und engagierten Nachfolger an der Spitze der Gesellschaft finden, blieb der Arbeit für Usbekistan aber als Ehrenpräsident engstens verbunden.
Heinz Schwarz hatte fünf Kinder, nahm aber in seine schon recht große Familie einen jungen Studenten auf, György von Osvath auf, der 1956 aus Ungarn fliehen mußte, dann in Deutschland studierte, in der EU-Kommision ranghoch verankert wurde und dann nach der politischen Wende in Ungarn der engste Berater und Impulsgeber des ersten frei gewälten ungarischen
Regierungschefs Antall wurde. Die Deutsch Usbekische Gesellschaft hat Heinz Schwarz viel zu verdanken und wird ihm ein ehrendes Angedenken bewahren.